Chorfahrt zum „World Peace Choral Festival 2015” in Wien (21.07- 26.07)
Dienstagmorgen ging es für 59 Chormitglieder, in Begleitung von Herrn Braun, Frau Klein und Frau Dank mit dem Bus los nach Wien. Nach der Ankunft im Hotel und einem gemeinsamen Abendessen fuhren wir in die Innenstadt Wiens und schauten uns schon mal ein bisschen die Stadt an.
Am Mittwochmorgen besuchte eine kleine Delegation das österreichische Parlament. Dort trafen wir auch zum ersten Mal auf andere Festivalteilnehmer. Die Führung durch das Parlamentsgebäude war interessant und eindrucksvoll. Mittags ging es dann für den ganzen Chor zur Eröffnungsveranstaltung des World Peace Choral Festivals im Stephansdom. Gleich im Anschluss daran fuhren wir mit der U-Bahn - unser Hauptverkehrsmittel in dieser Woche - zum MuTh, dem Konzerthaus der Wiener Sängerknaben, in welchem wir dann am späten Nachmittag unseren ersten großen Auftritt hatten. Danach konnten wir den anderen Chören zuhören, die beispielsweise aus China, Israel und aus München kamen. Dabei war es besonders schön die traditionellen Lieder zu hören und die kleinen Tanzeinlagen und bunten Kostüme zu sehen.
Nach dem Mittwoch war der Donnerstag relativ entspannt mit einem Workshop morgens im schönen Palais Augarten, bei welchem wir von einem kolumbianischen Chorleiter verschiedene Singübungen gezeigt bekamen und die gemeinsamen Stücke einstudierten. Daraufhin hatten alle den Nachmittag zur freien Verfügung; Diese gestaltete sich bei dem verschiedenen Kleingruppen ganz unterschiedlich. Neben der Besichtigung von Schloss Schönbrunn oder Museen, erkundeten auch viele die Stadt zu Fuß oder gingen im Donauzentrum shoppen, welches direkt neben unserem Hotel lag. Am Abend jedoch trafen sich alle wieder, um Straßenmusik zu machen; circa eine Stunde lang zogen wir durch die Wiener Innenstadt und sangen unsere Chorlieder. Dies kam nicht nur bei den Passanten sehr gut an, auch wir Schüler hatten riesig Spaß dabei und freuten uns über die vielen Zuhörer.
Nach einem kurzen Auftritt in der Rotunda der UN am Freitag, nach welchem wir auch wieder den anderen Chören zuschauen konnten, ging es dann Nachmittags zu unserem Auftritt in einem Seniorenstift. Das Heim lag etwas außerhalb, dort war es besonders schön zu sehen wie sehr die Alten Damen und Herren sich über so junge und fröhliche Sängerinnen und Sänger freuten. Danach ging es wieder zum Palais Augarten, wo wir eine private Chorprobe bei Herrn Gerold Wirth, dem Chorleiter der Wiener Sängerknaben, genießen durften. Dieser Workshop kam nur unserem Chor zu gute, weil Herr Braun sich vor Ort geschickt und gewieft für einen solchen einsetzte. So konnte Herr Wirth nicht nein sagen und so wurde diese Probe eine ganz besonders lehrreiche Erfahrung und hat dem Chor mit Sicherheit viel gebracht. Im Anschluss daran fuhren wir mit der U Bahn weiter zu der „Barbecue Party“, bei der wir auch wieder auf die anderen Chöre aus aller Welt trafen.
Am Samstag hatten wir nach der Probe für das Abschluss-Konzert im Wiener Konzerthaus wieder etwas Freizeit und die Möglichkeit, bei einer Probe der Wiener Sängerknaben zuzuhören, welche im Konzert zusammen mit uns auftreten sollten. Nachmittags war dann die Aufführung im Wiener Konzerthaus und im Anschluss daran sangen alle Chöre gemeinsam die vorher einstudierten gemeinsamen Stücke. Einen Pokal gab es dann zum Schluss auch noch für alle Chöre und mit einem lauten Jubel seitens der verschiedenen Gruppen endete das „World Peace Choral Festival 2015”.
Doch trotz des vielen Singens die Tage vorher hatte unser Chor immer noch nicht genug davon und so sangen wir auch an diesem letzten Abend noch einmal in der Innenstadt Wiens und ließen den Abend im Anschluss bei einer gemütlichen Runde in der Lobby des Hotels ausklingen.
Am Sonntag traten wir dann nach einem ausgiebigen Frühstück die Heimreise an. Es war eine wirklich gelungen Chorfahrt und eine sehr gute Gruppe, ein herzliches Dankeschön geht an Herrn Braun, der den Chor wirklich immer weiter gebracht hatn - bis nach Wien und natürlich auch an Frau Klein und Frau Dank ohne deren Unterstützung diese Fahrt nicht möglich gewesen wäre.
Paula Orgeldinger, Q11