Unser Austausch mit La Chaux-de-Fonds
Am 19. März ging es los. 38 erwartungsvolle Neuntklässler traten, nachdem Frau Klein auch endlich eingetroffen war, die 8-stündige Fahrt in die Schweizer Kleinstadt (oder eher Dorf?) La Chaux-de-Fonds, die auf 1000 Meter Höhe liegt, an. Auf der Fahrt haben wir, wie gewöhnlich, viel gegessen und gelacht. Eine halbe Stunde vor der Ankunft stieg die Nervosität im Bus. Doch die Begrüßung verlief reibungslos und typisch schweizerisch mit drei Küsschen für jeden J . Nachdem jeder seinen Austauschpartner gefunden hatte, lernten wir auch unsere Familien für die kommende Woche kennen.
Der nächste Tag fing mit einer Rallye durch das riesige Schulgebäude an, danach wurden wir offiziell mit den tänzerischen und musikalischen Talenten der Schweizer begrüßt; auch einige deutsche Worte des Schulleiters durften nicht fehlen. Von der Sonnenfinsternis haben wir leider wenig mitbekommen, da wir das städtische Uhrenmuseum besucht haben (La Chaux-de-Fonds ist die bekannteste Uhrenstadt der Welt!). Zum Schluss ging es nach einer langen Stadtführung noch zum Bowlen, was für die meisten das Highlight des Tages war!
Am Wochenende entschied die Gastfamilie, was unternommen wurde. Die meisten machten einen Tagesausflug nach Bern oder Neuchâtel oder trafen sich mit anderen Schweizern und deren Austauschpartnern.
Am Montag ging das Programm mit einigen Stunden im Unterricht und einer Besichtigung von Neuchâtel wieder los.
Der absolute Höhepunkt der Woche war der Besuch der SCHOKOLADENFABRIK „Cailler“ am Dienstag!!! Nicht nur die Geschichte der Schokolade wurde dort in einzelnen Stationen erzählt, man durfte am Ende sogar Schokolade essen. Wir haben natürlich ordentlich zugeschlagen und waren deswegen ziemlich satt. Außerdem haben wir dann auch noch das hochmoderne und wirklich sehr interessante „Musée Olympique“ in Lausanne gesehen.
Am Mittwoch konnten wir kaum fassen, wie schnell die Zeit vergangen war und dass dies schon der letzte Tag sein sollte, den wir mit Eislaufen oder einem Film in der Schule verbracht haben. Am Abend gab es noch eine Abschiedsfeier mit Buffet, Musik und einer Fotopräsentation der vergangenen Woche.
Am nächsten Morgen, nachdem sich diesmal Herr Langheinrich verspätet hatte, fuhr uns der Bus wieder zurück nach Nürnberg. Als wir abfuhren, winkten uns die Schweizer mit Taschentüchern hinterher und wir freuten uns schon auf ein Wiedersehen Ende April, diesmal in unserer Heimat.
Vielen Dank für diese tolle Woche!
Lea Höhn, Jana Böhmer, Amelie Dauer und Vera Hönig, 9d