Unterkategorien
kommende Schulkonzerte:
Mi, 12.03.25 Kammermusikabend
(Solisten und Kleingruppen)
Mi, 25.06.25 Sommerkonzert
(alle Ensembles)
- Ensembles
Unterstufenchor (Jgst. 5-7)
Großer Chor (Jgst. 8-12)
Großes Orchester (alle Jgst.)
Kammerorchester (alle Jgst.)
Big Band (alle Jgst.)
Percussiongruppe (Jgst. 5-7)
In jedem Jahr finden ein Weihnachtskonzert und ein Sommerkonzert statt. Intensive Probenphasen in den Musikakademien wie z.B. Hammelburg bereiten die Auftritte vor.
Darüber hinaus wird ein Kammermusikabend angeboten, bei welchem Solisten und kleine Kammermusikgruppen ihr Können unter Beweis stellen können. - Fachschaft Musik
Die Fachschaft Musik besteht aktuell aus Florian Braun, Felix Rosenberger, Andrea Roßkopf, Judith Spehr, Christine Lehner-Belkaied und Paul Herzog. Zusätzlich werden wir über das Musikseminar halbjährlich wechselnd von Referendaren und Referendarinnen unterstützt.
- Streicherklasse
Am NGN gibt es seit dem Schuljahr 2009/2010 das Unterrichtskonzept Streicherklasse. In diesem Schuljahr haben wir derzeit zwei Streicherklassen: eine in der 5. und eine in der 6. Jahrgangsstufe. Auch für die künftigen 5. Klassen wird wieder eine Streicherklasse angeboten. Dabei erlernt jede(r) Schüler/ Schülerin über zwei Jahre hinweg ein Streichinstrument (Violine, Viola, Cello oder Kontrabass). Es entsteht sofort ein Klassenorchester: Vom ersten Ton an werden alle Schüler gemeinsam und zusammen mit den anderen Instrumenten unterrichtet. Der Streicherklassenunterricht findet im Rahmen des regulären zweistündigen Musikunterrichts vormittags statt, d.h. die „normalen“ Lehrplaninhalte werden sehr praxisbezogen vermittelt. Dies geschieht im sogenannten Team-Teaching, es sind also immer zwei Lehrkräfte anwesend. Außerdem wird eine zusätzliche dritte Musikstunde eingerichtet, die als Intensivierung in einer 7. Unterrichtsstunde stattfindet.
Streicherklasse – wie geht das?
Von den max. 30 Schülerinnen und Schülern der Klasse erlernen in etwa
15 Violine
6 Viola
6 Cello
3 KontrabassDie verbindliche Einteilung zu einem bestimmten Instrument erfolgt meist am Tag des NGN-Schulfestes (ca. Ende Juli). Die Wünsche der Kinder werden natürlich berücksichtigt. Die Instrumente können entweder über die Schule geliehen werden oder Sie bringen eigene Instrumente mit.
Streicherklasse – was bringt das?
Von Anfang an lernen die Kinder, sich gegenseitig zuzuhören und zu unterstützen. Sie erfahren rasch den Zusammenhang zwischen Üben auf dem Instrument und dem Erfolg, der sich einstellt. Schon nach wenigen Wochen sind die Schüler in der Lage, gemeinsam mehrstimmige Stücke zu spielen und beim Weihnachtskonzert erste Ergebnisse zu präsentieren. Insgesamt fördert eine Streicherklasse bei den Schülern neben dem Spaß an der Musik und am eigenen Musizieren Kompetenzen, die in unserer Gesellschaft heute von entscheidender Bedeutung sind: Teamfähigkeit und Sozialkompetenz kommen zur Selbstkompetenz dazu.
Das Streicherklassenkonzept nach P. Rolland ist seit Jahren an vielen Schulen bundes- und weltweit erfolgreich.Streicherklasse – was kostet das?
Für den Unterricht in einer Streicherklasse fallen auch Kosten an, die nicht vom Staat getragen werden. Dennoch liegen die monatlichen Gebühren deutlich unter den Sätzen für privaten oder städtischen Instrumentalunterricht. Es muss die Instrumentallehrkraft sowie die Leihgebühr und das Material für die Pflege des Instruments berücksichtigt werden. Die Teilnahme an der Streicherklasse am NGN kostet monatlich 30 €. Da der genaue Preis von der Teilnehmerzahl abhängt, sind geringfügige Abweichungen möglich.
Die Gutscheine der Stadt Nürnberg zur Teilhabe am sozialen und kulturellen Leben in der Gemeinschaft können für die Streicherklasse angerechnet werden Die Anmeldung zur Streicherklasse erfolgt im Rahmen der Einschreibung an der Schule und ist für die zwei Jahre verbindlich.
Streicherklasse – wo erfahre ich mehr?
Wir können Ihnen hier nur einige Informationen zur Streicherklasse geben. Antworten auf Ihre Fragen erhalten Sie von Frau Judith Spehr oder von StD Felix Rosenberger. Für ein persönliches Gespräch melden Sie sich bitte telefonisch im Sekretariat der Schule (0911- 23114230) und vereinbaren einen Beratungstermin.
- Forum Musik
Neben dem normalen Musikunterricht findet zwei bis dreimal jährlich das „Forum Musik“ statt, bei welchem hochkarätige Musiker am NGN über zwei Schulstunden hinweg einen Einblick in ihr Können und Schaffen geben. So waren des Öfteren bereits Mitglieder des Staatstheaters sowie verschiedenste Ensembles unterschiedlichster klassischer Stilrichtungen an der Schule. Das Angebot richtet sich an Schüler und Schülerinnen ab der 10. Jahrgangsstufe, die hier zum einen Einblicke in alte und neue Musik in einer herausragenden Qualität erhalten und zum anderen die einzigartige Möglichkeit bekommen, Fragen direkt an den Profi richten zu können.
Mit dem Übertritt auf das Gymnasium stehen Eltern und Kinder vor der Entscheidung, welche Fremdsprache zuerst gelernt wird. Vielleicht sind Sie sich, liebe Eltern, in diesem Zusammenhang unsicher, ob es noch zeitgemäß ist, Latein als erste Fremdsprache zu lernen. Wir möchten Ihnen einige Argumente nennen, weshalb Sie in dieser Hinsicht keinerlei Bedenken zu haben brauchen:
- Aussprache und Rechtschreibung der lateinischen Sprache sind problemlos.
- Die Erfahrung zeigt, dass gerade zehnjährige Kinder offen für die Andersartigkeit (Gegenwelt) der lateinischen Sprache sind.
- Die Übersichtlichkeit und die Struktur (Baukastenprinzip) der Sprache kommen dem Verlangen nach klaren Regeln entgegen. Die Kinder fühlen sich sicher.
- Aufgrund der besonderen Struktur der lateinischen Sprache entwickeln die Schüler schon bald ein grammatikalisches Verständnis. Ihnen wird deutlich, wie Sprache überhaupt funktioniert.
- Die ständige Übersetzung lateinischer Texte ins Deutsche schärft die Ausdrucksfähigkeit in der Muttersprache. Eine deutsch - lateinische Übersetzung ist in der 5. Jahrgangsstufe in geringem Umfang Gegenstand einer Schulaufgabe. So erleben die Kinder Latein auch als gesprochene Sprache.
- Die mit der Sprache vermittelten Inhalte sprechen die Kinder an, weil (nicht: obwohl) sie sich nicht in oberflächlichen Banalitäten verlieren.
- Latein vermittelt und trainiert grundlegende Kompetenzen, die gerade in der heutigen Zeit gefordert sind (z.B. Genauigkeit; Kombinationsvermögen, Erfassen von Zusammenhängen, Ausdauer).
- Grundständiges Latein ist eine verlässliche
Grundlage für das Erlernen aller romanischen Sprachen (Französisch, Spanisch, Italienisch, Portugiesisch; Rumänisch).
- Grundständiges Latein ist aber auch beim Erlernen der englischen Sprache (2. Fremdsprache am NGN) von Vorteil. Sehr viele
englische Wörter, insbesondere des gehobenen Wortschatzes, stammen aus dem Lateinischen.
- Latein ist der wichtigste Schlüssel zum Verständnis von
Lehn - und Fremdwörtern.
- Latein ist - zusammen mit Griechisch - die
Basissprache der Wissenschaften und der Technik (Fachbegriffe).
- Der Lateinunterricht führt die Schüler zu den Quellen der europäischen Kultur, zeigt ihnen das Fortwirken der griechisch-römischen Antike, lässt sie die Gegenwart besser verstehen und schafft so ein „Bewusstsein europäischer Identität" (vgl. Lehrplan für das Gymnasium, Fachprofil Latein, 29, 2004).
- Am NGN wird Latein seit hundertdreißig Jahren mit großem Erfolg als 1. Fremdsprache unterrichtet. Die Erfahrungen der älteren Kollegen wurden stets an die jüngeren weitervermittelt, so dass wir die Möglichkeiten und Grenzen unserer Schüler sehr gut einschätzen können.
- Das NGN ist Seminarschule für Latein. Hier werden also künftige Lateinlehrer ausgebildet. Der Lateinunterricht am NGN ist daher immer auf der Höhe der Zeit und offen für Neues.
- Latein ist an unserer Schule – v. a. im Vergleich zum bayerischen Durchschnitt – ein häufig gewähltes Fach in der Oberstufe. Die Gründe lassen sich nicht immer genau ausmachen. Aber wir dürfen annehmen, dass gerade dieser Umstand für die Qualität und Form des Lateinunterrichts am NGN spricht.
- Der Charakter unserer Schule wird nach wie vor vom Geist des Humanismus geprägt. Hier kann ihr Kind auf jedem Fall Griechisch wählen. Zugleich hat es aber auch die Möglichkeit, nach grundständigem Latein in zwei modernen Sprachen (Englisch und Spanisch oder Französisch) von seinen Lateinkenntnissen zu profitieren.
- Das Latinum ist nach wie vor für eine Reihe von
Studiengängen erforderlich.
Das besondere Angebot am NGN
Seit einigen Jahren besteht darüber hinaus die Möglichkeit, bereits in der 5. Klasse mit Latein und Englisch gleichzeitig zu beginnen. Diese Auswahlmöglichkeit unter den Sprachen ist wohl einmalig in Nürnberg.

- Unterricht
Englisch wird bei uns als zweite Fremdsprache verpflichtend von der 6. Jahrgangsstufe bis zur 10. Jahrgangsstufe unterrichtet. Dabei ist zu beobachten, dass die Schüler mit großem Elan in diese ihre zweite Fremdsprache starten, von der ein Großteil der Kinder ja bereits ein Basiswissen aus der Grundschule hat. (Die manchmal geäußerte Besorgnis der Eltern wegen der einjährigen Unterbrechung des Englischunterrichts nach der Grundschule scheint also unbegründet zu sein, da die Schüler mit auffällig großer Motivation auf die neue/bekannte Fremdsprache in die 6. Jahrgangsstufe starten.)
Neuspracherwerb
Englisch als Weltsprache kommt in Zeiten zunehmender Globalisierung eine bedeutsame Rolle zu. Dieser Tatsache versuchen wir vom ersten Lehrjahr an gerecht zu werden und legen daher gerade im Anfangsunterricht großen Wert darauf, den Schülerinnen und Schülern Strategien aufzuzeigen, mit denen sie den Erwerb der Fremdsprache möglichst selbstständig angehen und erworbenes Grundwissen festigen und strukturieren können.
Beim Neuspracherwerb achten wir darauf, die Kenntnisse der Schüler aus der Grundschule aufzugreifen und weiterzuführen. Besonderes Augenmerk liegt aber darauf, den Wissensstand der einzelnen Schüler zu berücksichtigen.Arbeitsweisen
Der Lehrplan sieht dazu verschiedene Methoden vor, die bei uns im Unterricht verschiedene Anwendungen finden: Neben den schriftlichen Arbeitsformen nehmen bei uns die kommunikativen Fähigkeiten einen großen Stellenwert ein. Die Förderung des Hörverstehens und des mündlichen Ausdrucks ist uns ein besonderes Anliegen, da so auch die interkulturelle Kompetenz unserer Schülerinnen und Schüler vertieft wird. In den Jahrgangsstufen 7, 9 und 11 wird deshalb eine Schulaufgabe in mündlicher Form abgehalten.
Mit zunehmender persönlicher Reife beschäftigen sich unsere Schüler auch vermehrt eigenständig mit englischsprachiger Literatur, mit sozialen und kulturellen Phänomenen in englischsprachigen Ländern sowie mit aktuellen politischen Fragen.
Diese Felder müssen den Schülern auch individuell erschlossen werden. Deshalb sind Intensivierungsstunden ein wichtiger Teilbereich des Englischunterrichts. Hier wird die Klasse geteilt, sodass dem Lehrer mehr Zeit bleibt, um den einzelnen Schüler zu fördern und zu fordern. - Prüfungen
Schulaufgaben und Tests
Die Notenerhebung im Fach Englisch gliedert sich wie in allen Hauptfächern in große und kleine Leistungserhebungen.
Als große Leistungserhebungen zählen die Schulaufgaben, die im Vergleich zu den anderen Noten doppelt gewichtet werden.
Große Leistungsnachweise 6. Klasse 4 Schulaufgaben 7. Klasse 4 Schulaufgaben, davon eine mündliche Schulaufgabe (3. Schulaufgabe) 8. Klasse 4 Schulaufgaben 9. Klasse 3 Schulaufgaben, davon eine mündliche Schulaufgabe (2. Schulaufgabe) 10. Klasse 3 Schulaufgaben Q 11 2 Schulaufgaben, davon eine mündliche Schulaufgabe (11/2) Q 12 2 Schulaufgaben Daneben werden mindestens drei kleine Leistungserhebungen pro Halbjahr gebildet. Hierzu zählen Stegreifaufgaben, Tests, Abfragen oder Unterrichtsbeiträge.
Hinzu kommt in der 10 Jahrgangsstufe der bayernweite Jahrgangsstufentest. Dieser zählt als kleiner Leistungsnachweis.
- Austauschprogramm, Fahrten
In der 10. Klasse besteht für die Schüler die Möglichkeit zur Teilnahme an einem Schüleraustausch. Seit mehreren Jahren besteht ein Austauschprogramm mit der West Springfield High School ganz in der Nähe von Washington D.C. Während der ca. 20 Tage Aufenthalt in den USA - meist Ende Oktober/Anfang November - bieten wir neben dem Aufenthalt in einer amerikanischen Gastfamilie und dem Besuch der Schule ein umfangreiches Besichtigungsprogramm in Washington an. Als Abschluss verbringen wir noch drei Tage in New York. Der Gegenbesuch der amerikanischen Schüler findet Ende Juni/Anfang Juli statt.
Fahrten auf freiwilliger Basis, die im Rahmen eines W-/P-Seminars stattfinden, erfreuen sich ebenfalls großer Beliebtheit.
- Zusatzangebot
Bilingualer Unterricht
Seit dem Schuljahr 2011/2012 wird am Neuen Gymnasium das Fach Geographie in einigen Klassen der Jahrgangsstufen 7 und 8 im Rahmen von bilingualen Modulen (d.h. Unterrichtseinheiten, die sich über mehrere Unterrichtsstunden erstrecken) mit Englisch als Arbeits- und Unterrichtssprache unterrichtet. Dies ist für das Fach Geschichte ebenfalls ab dem Schuljahr 2015/16 geplant.
Englischlesewettbewerb der mittelfränkischen Gymnasien
Bereits von Anfang an waren wir als Teilnehmer am Englischlesewettbewerb der mittelfränkischen Gymnasien in Erlangen, der jährlich im März stattfindet, dabei. Zweimal schon ging eine Schülerin des NGN als Siegerin aus diesem Wettbewerb zwischen ca. 30 Gymnasien hervor. Einmal belegte eine Schülerin Platz drei.
Da wir Englisch als Zweite Fremdsprache unterrichten, nehmen Schüler/innen der 8. Klassen zunächst an einem internen Klassenentscheid teil. Darauf folgt der Wettbewerb der Klassensieger. Die Teilnehmer müssen schließlich einen bekannten und unbekannten Text vor einer Jury der Universität Erlangen-Nürnberg vorlesen, wobei besonders auf Intonation und richtige Aussprache geachtet wird.Wahlkurs CAE
Seit vielen Jahren bietet das NGN erfolgreich den Wahlkurs Vorbereitung auf das Certificate in Advanced English an. Für die Schüler/innen der Q11 und Q12 besteht die Möglichkeit, jeweils Anfang März, an dem Examen teilzunehmen und ihre fundierten Kenntnisse im Fach Englisch nachzuweisen. Das Bestehen dieser anspruchsvollen Prüfung liefert den Nachweis der Sprachenkenntnisse auch dem Niveau C2/C1 – abhängig von der Anzahl der erreichten Punkte – und öffnet sicherlich einige Türen im Studium bzw. Berufsleben. Das Kultusministerium unterstützt dieses Zertifikat in besonderem Maße, da das Ergebnis seit zwei Jahren auf die Leistungen in den Kursphasen (11/2 bei C1) bzw. (11/2 oder 12/1 bei C2) angerechnet wird..
Mehrsprachigkeit am NGN
Das Neue Gymnasium ist das einzige Gymnasium in Bayern, das an dem Schulversuch „Englisch/Französisch ab Jahrgangstufe 5“ teilgenommen hat. Die Ergebnisse waren so überzeugend, dass wir seit dem Schuljahr 2009/2010 ausnahmslos eine Klasse gebildet haben, in der die Schüler/innen der 5. Jahrgangstufe gleichzeitig Französisch (mit 5 Wochenstunden) und Englisch (mit 3 Wochenstunden) erlernen. Dabei wird besonderes Augenmerk auf Synergieeffekte gelegt und Teamteaching-Stunden ermöglichen es den Lehrkräften, beide Fremdsprachen lebendig zu vermitteln.
Seit dem Schuljahr 2013/14 ist dieses Projekt in die Ganztagsklasse eingebettet.Seit dem Schuljahr 2016/2017 bieten wir zusätzlich die Möglichkeit an, Englisch und Latein zeitgleich ab der Jahrgangsstufe 5 zu erlernen. Die Schüler starten ihren Englischunterricht eher spielerisch (mit 3 Wochenstunden) und festigen solide Grundkenntnisse bevor es im Frühling auch zügiger vorangeht. Latein wird mit 5 Wochenstunden unterrichtet. Synergieeffekte werden angestrebt, Teamteaching und ein gemeinsames Arbeitsheft lockern den Unterricht auf.
Cornelia Bartz/Sabine Buxeder (Fachbetreuerinnen)
Valencia/Algemesí
Mit dem Besuch der Valencianos startete Ende Januar 2018 der neue Schüleraustausch mit einer spanischen Schule in Valencia.
Während des Austauschprogramms besuchen sich die beteiligten Gruppen gegenseitig und die Schülerinnen und Schüler verbringen jeweils eine Woche in einer Gastfamilie. Das stellt vor allem die kulturellen Kompetenzen auf den Prüfstand, denn es gilt einen „anderen“ Alltag und „andere“ Gewohnheiten zu erleben als (auch von Urlaubsreisen in der „Komfortzone“) gewohnt. Die Möglichkeit die Sprachkenntnisse zum Einsatz zu bringen ist ein schöner Nebeneffekt.
Unsere Partnerschule IES Henri Matisse befindet sich in Paterna, mit den öffentlichen Verkehrsmitteln erreicht man Valencia in etwa 30 Minuten, dort finden auch alle Exkursionen statt.
Spanisch in der Oberstufe und nach dem Abitur
Ab der 10. Jahrgangsstufe können die Schüler mit dem Zertifikat DELE (Diploma de Español como Lengua Extranjera) einen weltweit anerkannten und angesehenen, unbegrenzt gültigen Nachweis ihrer Spanischkenntnisse erwerben. Hierfür wird bei uns eigens, von einer als DELE-Prüferin akkreditierten Lehrkraft, ein Vorbereitungskurs angeboten.
Wir können stolz darauf sein, dass viele Schüler diese schöne dritte Fremdsprache auch in der Oberstufe belegen und sich bis zum Abitur damit beschäftigen. Viele ehemalige Abiturienten betonen häufig den klaren Vorteil, den ihnen der Erwerb und die Festigung der Weltsprache gebracht haben. Daher informieren wir gezielt in unseren Kursen an Informationstagen über Studien- oder Berufsmöglichkeiten:
- IFA (Institut für Fremdsprachen und Auslandskunde)
Ausbildungswege der Berufsfachschule sowie der Fachakademie - FAU Erlangen-Nürnberg, Studientage
- Organisierte Treffen mit ehemaligen Schülern, die über ihre Erfahrungswerte berichten
(S. Herzberger)
Ziel des Griechischunterrichts ist, die Schüler Schritt für Schritt an die Grundlagen der europäischen Kultur heranzuführen und diese Schriften im Original zu lesen. Dies ist deshalb so spannend, weil sich die Griechen als erste systematisch und schriftlich Gedanken über die verschiedensten Bereiche menschlichen Lebens gemacht haben: Sie haben sich z.B. mit Mythologie, Theologie, Philosophie, Ethik, Rhetorik, Theaterkunst, Geschichtsschreibung, Politik, Mathematik, Physik, Astronomie und Medizin auseinandergesetzt – um nur einige Fachbereiche zu nennen. Es ist von unschätzbarem Wert zu wissen, auf welcher Grundlage heutige Erkenntnisse entstanden sind – vor allem, um sich kritisch mit diesen auseinandersetzen zu können.
Ab der 8. Klasse wird am NGN (Alt-)Griechisch als dritte Fremdsprache angeboten – nicht nur für diejenigen, die mit Latein als erster Fremdsprache begonnen haben, sondern auch (bayernweit bisher einzigartig!) für Schüler, die in der 5. Jgst. Französisch gewählt haben.
Oft werden wir Griechischlehrer gefragt, „was denn das Erlernen des Griechischen bringt“ – deswegen möchten wir einige Dinge über den Unterricht und das Fach erzählen:
Welchen „Nutzen“ hat das Griechische?
Zunächst mal vorneweg: Man sollte Bildung grundsätzlich nicht rein utilitaristisch, d.h. auf momentanen, kurzzeitigen Nutzen ausgerichtet, betrachten. Wichtig – gerade in der heutigen Zeit - ist eine möglichst breite Ausbildung, die einem für das zukünftige Leben eine Wissensbasis in verschiedenen Bereichen verschafft und zur Kritikfähigkeit und Reflektion über den eigenen Lebensweg anleitet.
Der Nutzen des Griechischen, den es jeder anderen Sprache voraushat, liegt vor allem in der Dauerhaftigkeit und Vielseitigkeit dessen, was man Schritt für Schritt entdecken und erlernen kann - gleichsam wie jemand, der ein Kunstwerk allmählich enthüllt; z.B.:
Abstraktes, logisches Denken und präzises Arbeiten
Die Formen im Griechischen sind nach dem „Baukastenprinzip“ aufgebaut: D.h. Der Wortstamm, der die Bedeutung des Wortes trägt, wird durch Anhängen von verschiedenen Endungsbestandteilen in seiner Verwendung im Satz gekennzeichnet (vgl. z.B. im Deutschen: der Mann, des Mann-es, dem Mann-e, den Mann; ich mach-e, du mach-st, er mach-t usw.). Für die Übersetzung ist es also nötig, systematisch alle Formen korrekt zu analysieren und dann in ein Satzgefüge einzubauen. Zum Schluss muss sich wie bei einem Kreuzworträtsel eine richtige und widerspruchsfreie Lösung ergeben. Diese Arbeitsweise wird auch in anderen Bereichen oft verlangt, z.B. im Bereich der Informatik. Durch die tägliche Auseinandersetzung mit griechischen Texten wird diese Fähigkeit automatisch geschult und trainiert. Übrigens: Dass die Inder im Bereich des Programmierens führend sind, wird häufig auf ihre Beschäftigung mit Sanskrit zurückgeführt – eine Sprache, die ähnlich strukturiert ist wie das Griechische!
Größere Ausdrucksfähigkeit / sprachliche Fertigkeiten
Durch die intensive Auseinandersetzung mit dem Aufbau und der sprachlichen Struktur der Texte werden gleichzeitig auch die Ausdrucksfähigkeit im Deutschen und das Verständnis für den Aufbau der Grammatik in anderen Sprachen geschult. Nicht selten verbessern sich daher Schüler durch das Griechische auch in anderen sprachlichen Fächern.
Kritikfähigkeit und Hilfe bei der Suche nach seinem eigenen Lebensweg
Die alten Griechen haben sich viele Gedanken gemacht über Probleme und Fragestellungen, die auch heute noch aktuell sind. Z.B. Gibt es Götter / einen Gott? Wie soll man leben? Welche Staatsform ist die geeignetste? etc. Die Antworten auf diese Fragen sind nicht vorgegeben, sondern werden anhand der Texte diskutiert und auf unsere heutige Zeit bezogen. So kann der Unterricht dazu beitragen, seinen eigenen Platz im Leben zu finden und nicht blindlings der erstbesten Meinung hinterherzulaufen. Der Griechischunterricht soll demnach auch zur Eigenständigkeit, Kritikfähigkeit und zum selbstbewussten Vertreten seiner Ansichten führen. Gerade diesen Punkt erwähnen auch ehemalige Griechisch-Schüler besonders häufig, wenn sie über den Nutzen des Faches gefragt werden!
Die Grundlagen der europäischen Kultur
Ziel des Griechischunterrichts ist, die Schüler Schritt für Schritt an die Grundlagen der europäischen Kultur heranzuführen und diese Schriften im Original zu lesen. Dies ist deshalb so spannend, weil sich die Griechen als erste systematisch und schriftlich Gedanken über die verschiedensten Bereiche menschlichen Lebens gemacht haben: Sie haben sich z.B. mit Mythologie, Theologie, Philosophie, Ethik, Rhetorik, Theaterkunst, Geschichtsschreibung, Politik, Mathematik, Physik, Astronomie und Medizin auseinandergesetzt – um nur einige Fachbereiche zu nennen. Es ist von unschätzbarem Wert zu wissen, auf welcher Grundlage heutige Erkenntnisse entstanden sind – vor allem, um sich kritisch mit diesen auseinandersetzen zu können.
Allgemeinbildung in verschiedenen Bereichen / Fremdwörter
Dass aus dem Griechischen sehr viele Fremdwörter und wissenschaftliches Vokabular (z.B. im Bereich der Medizin) in die deutsche Sprache aufgenommen worden sind, ist den meisten bekannt. Durch die Kenntnis des Griechischen wird daher das Verständnis von (Fach-)Texten erleichtert. Gleichzeitig ist aber auch hier eine Auseinandersetzung mit der deutschen Sprache und dem vermittelten Inhalt gefordert: Warum heißt Sterbehilfe z.B. „Eu-thanasie“ (wörtlich: gut sterben)? etc. Dies ist aber noch längst nicht alles, was das Griechische zur Allgemeinbildung beiträgt: Unsere großen Schriftsteller (v.a. auch Schiller und Goethe) waren große Verehrer der griechischen Antike und verwenden die griechische Mythologie häufig in ihren Werken (z.B. Iphigenie ...). Demjenigen, der mit dem Hintergrund aus Originaltexten vertraut ist, wird ein ganz anderer Zugang zu den Texten zuteil, als jemandem, der nur oberflächlich die Thematik kennt. Auch in anderen wissenschaftlichen Bereichen waren die Griechen Vorreiter des Denkens (s.o.): Die Dramentheorie des Aristoteles und die Themen der antiken Tragödien und Komödien haben weit in die Neuzeit hineingewirkt; die griechische Philosophie ist die Basis für das philosophische Denken bis heute; alle wichtigen ethischen Fragen wurden von den Griechen zum ersten Mal gestellt; naturwissenschaftlich und mathematisch sind die Griechen die Pioniere der Wissenschaft usw.!
Dieser schrittweise Erwerb all dieser Kenntnisse und Fähigkeiten ist in dieser Form nur an der Schule möglich – Kurse an der Volkshochschule werden für das Altgriechische nicht angeboten. Und die Crashkurse an den Universitäten (das Graecum ist Studienvoraussetzung z.B. für Theologie, Latein und Alte Geschichte!) lassen kaum Raum für eine ruhige und intensive Beschäftigung mit Sprache und Kultur, wie es an der Schule üblich ist.
Das oben schon erwähnte Graecum kann man bei uns nach drei Jahren Griechischunterricht ablegen; wer Abitur im Fach Griechisch macht, hat das Graecum automatisch!
Nicht zuletzt gibt es aber doch auch einen direkten „praktischen“ Nutzen: Das Altgriechische ist die Basis für das Neugriechische, sowohl was die Schrift als auch was Vokabular und Grammatik angeht. Rudimentäre Neugriechisch-Kenntnisse werden schon im Unterricht angelegt – wer sich danach weiter mit dem Neugriechischen beschäftigen will, wird diese Sprache innerhalb kürzester Zeit erlernen können. Auch wirtschaftlich (EU!) sind Neugriechischkenntnisse gefragt – gerade weil Griechisch nicht so häufig von Ausländern gesprochen wird.
Wie verläuft der Unterricht im Griechischen?
Die Gruppen im Griechischen sind erfahrungsgemäß relativ klein (selten über 20 Schüler), sodass Zeit bleibt, sich intensiv um die Belange des Einzelnen zu bemühen. Dass auch größere Projekte durchführbar sind, zeigt das im Jahr 2005 im Buchners-Verlag erschienene Buch „Die Vorsokratiker“, das von Frau Dr. Singer (unter ihrem Mädchennamen Haß) mit Schülern eines Griechisch Leistungskurses herausgegeben wurde und somit das erste Schulbuch von Schülern für Schüler ist. In den ersten zwei Jahren des Unterrichts wird das Lehrbuch „Kairos“ durchgenommen – danach ist der Spracherwerb abgeschlossen und man kann mit der Originallektüre (unter Verwendung eines zweisprachigen Lexikons!) beginnen. Diese führt schon in der 10. Jahrgangsstufe mit Platon, Herodot und Homer zu den Grundlagen europäischer Philosophie, Geschichtsschreibung und Erzählkunst. Die Beschränkung auf das „Kairos“ als sprachliche Grundlage macht das Fach insgesamt sehr überschaubar und berechenbar. Der Unterricht läuft auf Deutsch ab – das kommt den Schülern und Schülerinnen zugute, die sich nicht gerne aktiv in der Fremdsprache äußern. Übersetzungsarbeit und Gespräche/Diskussionen über die Texte sind die Schwerpunkte der Stunden. Allerdings sollte man nicht verschweigen, dass deshalb gerade in den ersten zwei Lernjahren konstantes Mitlernen und Wiederholen nötig sind, um keine Lücken entstehen zu lassen. Wer das nötige Durchhaltevermögen aufbringt, kann - ebenso wie in den anderen Fremdsprachen - sehr gute Noten erzielen. Alle zwei Jahre wird am NGN außerdem ein Griechenlandaustausch angeboten, der den direkten Kontakt mit Land, Kultur und Leuten ermöglicht.
Statements von (ehemaligen) Griechisch-Schülern und Prominenten zum Fach
Richard von Weizsäcker (ehemaliger Bundespräsident): "Auch ich habe in der Schule Griechisch gelernt, und ich habe es weder damals noch später bereut, im Gegenteil. Vom hohen Wert des Griechischunterrichts auch in unserer heutigen Zeit bleibe ich überzeugt. Sprache und Sprachgefühl, Dichtung, Geschichtsbewußtsein und Schicksal, Humanität und Transzendenz: das ganze menschliche Leben hat für mich in keinem anderen Fach solche Einprägsamkeit gewonnen. Einem vierzehnjährigen Schüler würde ich deswegen raten, Griechisch zu lernen, und wenn er schon damit begonnen hätte, würde ich ihn zu seiner Entscheidung beglückwünschen"
Werner Heisenberg (Physiker und Nobelpreisträger): "Das mag vielleicht richtig sein für viele Menschen, die später im Leben eine rein praktische Tätigkeit ausüben und die nicht selbst an der geistigen Gestaltung unserer Zeit mitwirken wollen. Wer sich aber damit nicht begnügen will, wer in irgendeinem Fach, sei es Technik oder Medizin, den Dingen auf den Grund gehen will, der wird früher oder später auf diese Quellen in der Antike stoßen, und er wird für seine eigene Arbeit viele Vorteil daraus ziehen, wenn er von den Griechen das prinzipielle Denken, die prinzipielle Fragestellung gelernt hat."
Egon Zehnder, Leiter einer europäischen Management-Beraterfirma
Wer Griechisch gelernt hat, hat gegenüber allen Kollegen Vorteile. (Aus einem Interview mit dem "manager magazin" 10/1985)
Zehnder: ... eine Spitzenposition kann... nur übernehmen, wer eine breit abgestützte Ausbildung hinter sich hat.
mm: Was meinen Sie mit breit abgestützt?
Zehnder:... für mich ist eine gute humanistische Grundausbildung nach wie vor eine hervorragende Ausgangssituation für einen Manager. Nach meinen Erfahrungen ist dieses ... .Allgemeinwissen die beste Voraussetzung für die Fähigkeit, komplexe Probleme in einem sich rasch verändernden Umfeld wahrzunehmen und zu begreifen.
mm: Sie betonen einerseits die Gültigkeit eines humanistischen Bildungsideals, bedauern aber andererseits, dass in Europa zu wenige MBA (Master of Business Administration) ausgebildet werden. Besteht zwischen diesen Positionen nicht ein Widerspruch?
Zehnder: ...ich empfehle eine möglichst breit angelegte Schulbildung, ein nicht allzu enges Studium und dann... den MBA.
mm: Sie empfehlen also keine Wirtschaftsoberschule, kein frühes Heranführen an Unternehmens- und Unternehmerprobleme?
Zehnder: Nein, auf keinen Fall. Latein, Griechisch, alte Geschichte, Kunstgeschichte, Chemie, Physik, das sind Fächer, die in der Schulzeit gepflegt werden müssen... Ich bin überzeugt, dass der Vorstandsvorsitzende, der sechs Jahre Griechisch gelernt hat, gegenüber allen Kollegen Vorteile hat.
mm: Weil er seine Rede mit griechischen Zitaten schmücken kann?
Zehnder: Nein, weil diese Ausbildung das Denken prägt.
Dipl.-Kauffrau Kyra Jedlitschka (Fürsattel & Collegen Steuerberater): Die Beschäftigung mit dem Griechischen hat mein Leben schon in vielerlei Hinsicht positiv beeinflusst. Geholfen haben mir meine Griechisch-Kenntnisse immer - aber das zeigte sich meist indirekt... Durch das Griechische konnte ich mich in jungen Jahren mit philosophischen Themen auseinandersetzen, was entscheidend zu meiner Persönlichkeitsbildung beigetragen hat. Kultur, Werte, Menschlichkeit, Kunst, Weltoffenheit, Kritikfähigkeit, Selbstbewusstsein - das sind für mich Schlagworte, die ich ganz eng mit meiner Griechisch-Zeit verbinde. Gemerkt habe ich das erst viel später. In meiner Berufsausbildung, im Studium und nicht zuletzt jetzt in meinem Berufsleben. Noch ein Wort zu Studium und Beruf: Ich war auf einem humanistischen Gymnasium; studiert habe ich Betriebswirtschaftslehre. Es haben mir im Studium niemals irgendwelche Vorkenntnisse oder Grundlagen gefehlt, um meinen Abschluss als Diplom-Kauffrau erfolgreich zu meistern. Im Gegenteil, Europarecht, Unternehmensführung oder Politik waren für mich Studieninhalte, zu welchen ich eine Menge "mitbrachte"... Und sobald ich mich heute im Berufsleben speziellen Anforderungen stellen muss, helfen mir meine Basics: Sprachgenauigkeit, Akribie und das berühmte logische Denken - das alles verdanke ich nicht zuletzt der Beschäftigung mit dem Altgriechischen! Für mich ist Altgriechisch ein Gut, auf das ich in meiner Bildung nicht verzichtet haben möchte! Und Ihnen/Dir kann ich nur empfehlen: Wag' es – es lohnt sich.!!!
Wir hoffen, mit diesen Informationen einige Fragen und Unsicherheiten was das Griechische angeht geklärt zu haben. Falls noch etwas unklar ist, stehen wir Griechischlehrer oder die Schüler/-innen, die Griechisch schon gewählt haben, gerne zu einem Gespräch zur Verfügung!