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Charles Dickens: A Christmas Carol

tnt-comp26. November 2013: Weihnachten rückt heran. Aber nicht nur Weihnachten; für Schüler und Lehrer heißt das: Klausuren, Stress und dazu die Hektik, vielleicht noch ein paar Geschenke einkaufen zu müssen. Man könnte fast auf die Idee kommen, dass sie deshalb wie Scrooge, die Hauptfigur des Stückes, Weihnachten daher auch nur für „Humbug“ halten. Doch vielleicht gerade um diese gestresste Zeit aufzulockern, unternahmen die Englischkurse der Q11 genau an diesem Nachmittag einen Ausflug ins Helene-Lange- Gymnasium nach Fürth, um sich dort „A Christmas Carol“ von Charles Dickens als Theateraufführung der „TNT Theatre Company“ anzusehen.

Mit einem minimalistischen Bühnenbild, einigen wenigen Schauspielern und eigenen musikalischen Darbietungen wurde das Eintauchen in diese winterliche Welt ermöglicht. Anfangs wurde das Publikum in Ebenezer Scrooges Büro entführt, indem man nicht nur dessen Bekanntschaft machte, sondern auch die seines freundlichen Angestellten Bob Crachit und seines lebensfrohen Neffen Fred. Doch der geizige Scrooge hatte kein Herz für Weihnachten und seine Mitmenschen, was ihm in der Nacht vor Weihnachten den Besuch vierer Geister bescherte. Zuerst suchte den alten Geizhals sein verstorbener Partner heim, der ihm drei Geister der Weihnacht ankündigte. Der erste Geist war der Geist der vergangenen Weihnachten, der Ebenezer in seine oftmals noch freudige Vergangenheit mitnahm, um das Herz des kalten Scrooge zu bewegen. Anschließend erschien der Geist der gegenwärtigen Weihnacht und zeigte der Hauptfigur seine Versäumnisse dieses Jahres. Zum Schluss entführt der stumme Geist der zukünftigen Weihnacht Scrooge in seine Zukunft, sollte er sich nicht ändern. Durch sein eigenes Schicksal und das des kleinen verkrüppelten Sohnes von Mr. Crachit, welcher an Mangelernährung zu sterben drohte, da der Vater zu wenig verdiente, bewegt, verändert sich der hartherzige Geizhals und erlebt zum ersten Mal seit langem ein fröhliches Weihnachtsfest. Darstellerisch kann man die Schauspieler für diese Sondervorstellung nur loben, da die Rollen hervorragend verkörpert wurden und gerade der Schluss durch den fliegenden lustigen Rollenwechsel dem Stück die persönliche Note der Company einhauchte. Auch der Gesang war gut, wenn auch an manchen Stellen etwas schrill. Nichtsdestotrotz, kann von einem gelungenen Nachmittag gesprochen werden, der die Schüler in ihrem vorweihnachtlichen Stress etwas näher zu diesem Fest gebracht hat. Vielen Dank für die Organisation!

 

Jennifer Sauber, Q11

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