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Sie interessieren sich für das NGN als neue Schule für Ihr Kind?

Wir haben für Sie einige Hinweise und Links zusammengestellt, die Ihnen den schnellen Überblick ermöglichen sollen.

Neuanmeldung für das Schuljahr 2024/25

Vom 22. April bis 03. Mai 2024 finden Sie hier an dieser Stelle den Link zur Online-Voranmeldung. Diese ist verpflichtend vor der persönlichen Anmeldung an diesen Tagen:

Montag, 06. Mai 2024, von 08.00 Uhr bis 16.00 Uhr
Dienstag, 07. Mai 2024, von 08.00 Uhr bis 18.00 Uhr
Mittwoch, 08. Mai 2024, von 08.00 Uhr bis 12.00 Uhr

Folgende Unterlagen sind bei der Einschreibung vorzulegen:

  1. das Übertrittszeugnis der Grundschule im Original
  2. der Geburtsschein oder die Geburtsurkunde
  3. der Nachweis im Sinne des Masernschutzgesetzes
  4. falls die Aufnahme nicht im Anschluss an den Besuch einer Grund- oder einer Mittelschule erfolgt, die Zeugnisse von früher besuchten Schulen.

Bitte denken Sie daran, für Schüler/innen, deren Schulweg länger als 3 km ist, online einen Antrag auf 'Kostenfreiheit des Schulwegs' zu stellen. Die Fahrkarten werden nicht von der Schule beantragt!

Der Probeunterricht findet am 14., 15. und 16. Mai 2024 statt.

pdfHinweise zum möglichen Umverteilungsverfahren15 kB

 

Schnelle Antworten auf wichtige Fragen:

Erkunden Sie gerne auch die anderen Seiten unseres Internetauftrittes und unseren Schulprospekt:
pdfDas NGN stellt sich vor.(2.2 MB)

„Zukunft für Kinder – Aldea Laura e.V.“ zum Schuljahr 2019/20

Im Februar 2019 war ich zum 5. Mal, diesmal zusammen mit einem Freund, acht Tage in unserem Schulprojekt im Hochland von Guatemala. „Land des ewigen Frühlings", so nennt sich Guatemala selbst, - und tatsächlich: Im Hochland hatten wir tagsüber immer Sonnenschein bei ca. 25° C.

Sonne über diesem Land, aber wie sieht es im Land selber aus, vor allem in unserem Schulprojekt in Chocruz, einem Dorf, dessen „Häuser" (besser wohl „Hütten") versprengt über einem größeren Gebiet liegen? Und mitten drin unsere Schule, ein kleiner Leuchtturm in einem tristen Umfeld.

Meine Gefühle gingen hin und her zwischen Begeisterung und Erschütterung.

„Zukunft für Kinder – Aldea Laura e.V.“ zum Schuljahr 2018/19

Dieses Jahr war für unseren Verein insofern ein ganz besonderes Jahr, als wir im Febr. 2018 unser neues Schulgebäude feierlich eröffnen konnten. Zu fünft waren wir aus Deutschland angereist (alle auf eigene Kosten), um an diesem großartigen Einweihungsfest mit ca. 700 Gästen teilzunehmen, die alle nach der Begehung der Schule zu einem opulenten Mahl eingeladen waren. So ein Gebäude, noch dazu erdbebensicher gebaut, gibt es in der ganzen Region nicht. Wir haben nun drei große Klassenzimmer, verschiedene Funktionsräume und auch einen besonders großen Raum, der u.a. als Speisesaal genutzt werden kann. Die Schüler haben das Gebäude gleich am Tag nach der Feier „erobert“ und ihre (alten) Schulmöbel hinübergebracht. Natürlich ist es unser Anliegen, die Räume möglichst bald mit neuen Möbeln auszustatten, denn das jetzige Schulmobiliar ist schon ganz schön aufgebraucht.
Der Neubau hat uns ca. 240.000 Euro gekostet, aufgebracht allein aus privaten Spenden, d.h. wir haben dafür keinerlei staatliche Zuschüsse bekommen. Übrigens: für den gleichen Bau müsste man in Deutschland weit mehr als 1 Million Euro zahlen.

„Zukunft für Kinder – Aldea Laura e.V.“ zum Schuljahr 2017/18

Nun ist es fast so weit: unser Schulneubau geht seiner Fertigstellung entgegen. Über 200.000 Euro mussten und müssen wir dafür aufbringen, und dies alles allein aus Privatspenden. Wir haben in den letzten Jahren dafür gespart und wir haben um jede Unterstützung gebettelt. Wir sind glücklich, es wohl zu schaffen, auch wenn unser Finanzpolster nun ganz schön zusammen geschmolzen ist. Schließlich benötigen wir auch noch monatlich ca.8.000 Euro für den laufenden Schulbetrieb.

Besonders stolz sind wir, dass wir in Juan Pelicó Xiloj einen Direktor haben, der sich mit all seinen Kräften und von ganzem Herzen für seine Schüler und seine Lehrer einsetzt und der sich nun im letzten Jahr zusätzlich für den Schulneubau ganz arg engagiert hat. Wir sind uns sicher, dass er jede Korruption ausgeschlossen hat. In einem Skype-Gespräch hat er uns mitgeteilt, dass dieser Bau, würde ihn der Staat erstellen, das 5- bis 6-fache kosten würde, denn ohne Korruption lässt sich im öffentlichen Bereich kaum etwas bewerkstelligen.

Ein paar Fotos zeigen die Entwicklung des Neubaus von Oktober 2016 bis zum Ende des Jahres 2017.

1 Okt 20162 Nov12 Nov2

„Zukunft für Kinder – Aldea Laura e.V.“ zum Schuljahr 2016/17

Es war für mich im vergangenen Schuljahr eine schockierende Nachricht, als ich erfuhr, dass ein Vater seinen ältesten Sohn, den 11-jährigen Wilmer aus der Schule genommen hat, um ihn in die USA zu schicken, damit er von dort aus seine Familie in Guatemala unterstützen kann. In die USA kommen kann er nur mit der „Bestie“, dem Güterzug, der Mexiko in Richtung USA durchquert. Die Waggondächer sind voll von Menschen aus Mittelamerika und Mexiko, alle in der Hoffnung auf ein besseres Leben in den USA. Jeder, der da mitfährt, setzt sein Leben aufs Spiel, viele kommen um auf dieser „bestialischen“ Strecke.

Wilmer ist in den USA bei seinem Onkel angekommen, der dort anscheinend schon länger lebt – wohl genauso illegal wie jetzt Wilmer. Nur: wie kann er als 11-Jähriger dort Geld verdienen? Ich weiß es nicht.

Das Schicksal dieses Jungen zeigt die große Not der Menschen in Guatemala, auch in der Region, in der „Aldea Laura“ seit 20 Jahren ein Schulprojekt finanziert, Die Lehrer der Schule dort sind überzeugt, dass nur eine vernünftige schulische Bildung auf Dauer die Not lindern kann. Nur dann können Kinder zu verantwortungs- und selbstbewussten Menschen werden, denen eine bessere Zukunft in ihrem Heimatland am Herzen liegt. Diese Hoffnung der dort engagierten Lehrer nehmen wir ernst und wollen sie finanziell unterstützen.

Seit Jahren gehört auch das NGN zu den großen Unterstützern dieses Schulprojektes im Hochland von Guatemala. Jedes Jahr leistet die ganze Schulfamilie einen riesengroßen finanziellen Beitrag, - 8221,02 Euro sind es im vergangenen Schuljahr gewesen, ca. 8 Prozent der Summe, die wir benötigen, um die Ausbildung von 260 Kindern und Jugendlichen zu gewährlisten und ihnen täglich ein Frühstück und ein Mittagessen bieten zu können.

In diesem Schuljahr kommt insofern eine besondere finanzielle Belastung auf uns zu, als wir das inzwischen 20 Jahre alte erste Schulgebäude abreißen mussten. Es war mit Adobeziegeln gebaut, die damals von den Dorfbewohnern selbst hergestellt wurden und nun an vielen Stellen Risse und Sprünge aufwiesen. Ein neues zweigeschossiges und erdbebensicheres Gebäude ist geplant, und wir hoffen, dass es schnell fertig gestellt werden kann.

Mir als Vorsitzendem des Vereins „Zukunft für Kinder – Aldea Laura e.V.“ ist es ein großes Anliegen, mich dafür ganz herzlich zu bedanken, dass die Schulfamilie des NGN dieses Schulprojekt in Guatemala zu ihrem Sozialprojekt gemacht hat.

Eberhard Nusch (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) – November 2016

„Zukunft für Kinder –Aldea Laura“ zum Schuljahr 2015/2016

  • 20 Jahre „Zukunft für Kinder – Aldea Laura e. V.“!
  • 20 Jahre Schulentwicklung in einer der ärmsten Regionen im Hochland von Guatemala!
  • 20 Jahre Hilfe für Maya Kinder, damit sie Zukunft für ihr Leben gewinnen können!
  • 20 Jahre ständig wachsende Schülerzahlen: waren es am Anfang 12, so sind es jetzt weit über 250 Kinder und Jugendliche!
  • 20 Jahre lang haben wir Freunde für dieses Schulprojekt in Chocruz gefunden, die die Sache der Kinder fördern und finanziell unterstützen!

aldea2016 aAm 10. Okt hatten wir unser großes Fest, um diese 20 Jahre gebührend zu feiern. Sebastian Brehm hat in Stellvertretung des Oberbürgermeisters ein Grußwort gesprochen und war begeistert davon, was das Engagement einiger Bürger in einer so armen Region wie der im Hochland von Guatemala bewirken kann. Etwas ganz Besonders war es natürlich, dass drei Gäste aus Guatemala anwesend waren: Juan, der Direktor der Schule, Alicia, eine Lehrerin, die selbst Schülerin dieser Schule war, und Danilo, der seit 11 Jahren an der Schule unterrichtet.

„Zukunft für Kinder – Aldea Laura“ zum Schuljahr 2014/2015

Spenden und weitere Info
www.aldea-laura.de

Nun ist es schon langjährige Tradition, dass ich zu Beginn des Schuljahres alle Klassen und die Deutsch-Kurse der 11. Jahrgangsstufe besuche. Waren es zu Anfang nur einzelne Klassen, die ich informierte und die mit ihren Spenden dieses Projekt in Guatemala unterstützen, so sind es seit 2005/06 außer dem Abiturjahrgang alle Klassen, die sich beteiligen. Bis heute sind am NGN für die Mayakinder insgesamt 60.985,49 € gesammelt worden. Mit dieser erstaunlichen Summe hat das NGN ganz wesentlich mitgeholfen, unsere Schule in Chocruz zu unterhalten und weiter voranzubringen. Hunderte von Kindern wurden in dieser Zeit gefördert. Mit ihren erworbenen Kenntnissen (vor allem das Beherrschen der spanischen Sprache) hatten und haben sie die Möglichkeit, ihr Leben besser in die Hand zu nehmen.

aldea 2014 aWenn jeder Schüler des NGN monatlich einen Euro spendet, so kommen in jeder Klasse leicht 22 Euro zusammen, eine Summe, die ausreicht, damit dort der monatliche Schulbesuch und ein tägliches Mittagessen für ein Kind einen ganzen Monat lang finanziert werden können. Ich habe versucht, bei meinen Klassenbesuchen den Schülern zu vermitteln, dass durch ihre monatliche Spende von einem Euro ihr Glück in keiner Weise verringert wird, dass aber drüben ein gefördertes Kind die Chance hat, aus seinem Unglück aufzutauchen und ein deutliches Mehr an Glück zu erfahren. Hinzu kommt noch, dass es ja nicht unser Verdienst ist, in ein wirtschaftlich und sozial starkes Land hineingeboren zu sein, wie es auch nicht die Schuld der Mayakinder ist, in Guatemala geboren zu sein.

Im Februar dieses Jahres war ich wieder zusammen mit meiner Frau in Guatemala. Was uns dieses Mal ganz besonders zu denken gegeben hat, war die Erfahrung, dass manche Eltern ihre Kinder nicht deshalb in die Schule schicken, damit sie dort etwas lernen können, sondern weil sie kostenlos Frühstück und Mittagessen bekommen. Uns wurde deutlich, wie riesengroß in manchen Familien die Not ist. Und nicht wenige Kinder können einfach deshalb die Schule nicht besuchen, weil sie in ihren Familien mithelfen müssen, den notwendigen Lebensunterhalt mit zu verdienen.