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Die Zeitreise der 7G ins Mittelalter- den Rittern einmal ganz nah

Wie wurde man Ritter? Welche Ausrüstung brauchte man und wie schwer war diese eigentlich? Trugen Ritter eigentlich Unterwäsche? Welche Modetrends waren angesagt?

Mit diesen und vielen weiteren Fragen im Gepäck besuchte die Klasse 7G am 25.11.2016 das Germanische National Museum. Nach einer sehr interessanten Führung durch die mittelalterliche Abteilung des GNM, durften verschiedenste Rüstungen bestaunt werden. Die wichtigsten Unterschiede zwischen einer Turnierrüstung und einer Kriegsrüstung wurden aufgezeigt. Außerdem erfuhren wir auch, dass Rüstungen ganz nach dem persönlichen Geschmack gestaltet werden konnten. Somit zierten angsteinflößende Fratzen die Visiere oder spitze drachenähnliche Dornen die Fingergelenke der Handschuhe oder den Rückenpanzer. Jedoch durften auch modische Highlights wie 40 Zentimeter lange Spitzschuhe, die später von sehr breiten flossenförmigen Schuhen abgelöst wurden, nicht fehlen. Folglich galt auch bereits damals der Leitspruch: Wer schön sein will muss leiden! Daher ist es wenig verwunderlich, dass Knappen bei Turnieren ihre Herrn mit Flaschenzügen auf ihre Rösser hieven mussten.

mittelalter7g 2016aDen krönenden Abschluss unserer Zeitreise mittelalter7g 2016bbildete schließlich die Anprobe einer ca. 30 Kilogramm schweren Ritterrüstung. Diese Erfahrung ließ bei vielen von uns ein beklemmendes wenig heroisches Gefühl aufkommen, da wir nun nachvollziehen konnten wie mühsam ein Ritteralltag sein musste. Jedoch nur wahre Helden zeichnen sich durch großen Taten aus.

Beiträge aus dem Fach Geschichte