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Sie interessieren sich für das NGN als neue Schule für Ihr Kind?

Wir haben für Sie einige Hinweise und Links zusammengestellt, die Ihnen den schnellen Überblick ermöglichen sollen.

Neuanmeldung für das Schuljahr 2024/25

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Online-Voranmeldung und weitere wichtige Informationen
(Voranmeldung 22.04. bis 03.05.)
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Die Voranmeldung ist verpflichtend vor der persönlichen Anmeldung an diesen Tagen:

Montag, 06. Mai 2024, von 08.00 Uhr bis 16.00 Uhr
Dienstag, 07. Mai 2024, von 08.00 Uhr bis 18.00 Uhr
Mittwoch, 08. Mai 2024, von 08.00 Uhr bis 12.00 Uhr

Folgende Unterlagen sind bei der Einschreibung vorzulegen:

  1. das Übertrittszeugnis der Grundschule im Original
  2. der Geburtsschein oder die Geburtsurkunde
  3. der Nachweis im Sinne des Masernschutzgesetzes
  4. falls die Aufnahme nicht im Anschluss an den Besuch einer Grund- oder einer Mittelschule erfolgt, die Zeugnisse von früher besuchten Schulen.

Bitte denken Sie daran, für Schüler/innen, deren Schulweg länger als 3 km ist, online einen Antrag auf 'Kostenfreiheit des Schulwegs' zu stellen. Die Fahrkarten werden nicht von der Schule beantragt!

Der Probeunterricht findet am 14., 15. und 16. Mai 2024 statt.

pdfHinweise zum möglichen Umverteilungsverfahren15 kB

 

Schnelle Antworten auf wichtige Fragen:

Erkunden Sie gerne auch die anderen Seiten unseres Internetauftrittes und unseren Schulprospekt:
pdfDas NGN stellt sich vor.(2.2 MB)

Abibac-Fahrt nach Straßburg: Eine deutsch-französische Begegnung im Herzen Europas

abibac2017 bAm 18.10.2017, früh morgens um sieben Uhr trafen wir, die Abibacschüler der elften und zwölften Klasse, uns am Nürnberger Hauptbahnhof, um mit dem Zug über Stuttgart nach Straßburg zu fahren. Dort angekommen mussten wir erst einmal die Sicherheitskontrollen am Bahnhof überstehen, um unser Gepäck in den Schließfächern zu verstauen, weil wir noch den Conseil de l´Europe (Europarat) besichtigen wollten.

Im Rat wurde uns zuerst ein Film über die Aufgaben des Europarats, zum Beispiel den Schutz der Menschenrechte, gezeigt. Er ist ein Forum für Debatten über allgemeine europäische Fragen ( z.B. Integrationspolitik). Seit seiner Gründung am 5. Mai 1949 beinhaltet der Rat 47 Mitgliedsstaaten. Weißrussland gehört nicht dazu, da es noch die Todesstrafe praktiziert. Während unseres Besuchs tagte der Rat zum Thema der Flüchtlingspolitik. Dementsprechend durften wir gespannt der Debatte lauschen. In dieser sprachen auch Jugendliche über Demokratieförderung bei Heranwachsenden.

Nach dem Besuch fuhren wir von Straßburg aus zum eigentlichen Ziel unserer Reise: Sélestat. Am dortigen Bahnhof wurden wir von den dort schon wartenden corres erwartungsvoll empfangen. Den restlichen Abend verbrachten wir bei den jeweiligen Gastfamilien und durften die elsässische Gastfreudschaft genießen.

Am nächsten Tag brachen wir nach einem ergiebigen ersten Frühstück bei unseren Gastfamilien früh am Morgen auf, um uns vor dem Lycée Koeberle, unserer Abibac- Partnerschule, in Séléstat zu treffen und von dort aus, mit dem Bus zum Europaparlament in Straßburg zu fahren. Dort angekommen sahen wir uns zuerst einen kurzen Film zur Einführung in den Vortrag über die Sitzungen des Europaparlaments, die Funktionsmechanismen und Aufgabenbereiche des Parlaments an. Im Sitzungssaal, dem hémicycle, erfuhren wir viele interessante Informationen über die Europawahlen, die Sitzverteilung im Parlament sowie den Ablauf der Sitzungswochen bzw. die Arbeit der Parlamentarier hinter den Kulissen, die vorwiegend in Brüssel und in deren Heimatregionen stattfindet. Schließlich entwickelte sich eine angeregte Diskussion mit unserer engagierten Besucherführerin über die Herausforderungen der EU gerade im Hinblick auf die Wahlerfolge der rechtspopulistischen Parteien und die Rolle der Jugend für die Zukunft Europas.

abibac2017 aAnschließend hatten wir eine Mittagspause, in der wir die Innenstadt Straßburgs erkundeten und zu Mittag essen konnten. Darauf folgte eine Führung durch das Europaviertel, in der uns Gebäude wie der Palais de l' Europe sowie das Arte-Gebäude und die Agora gezeigt wurden. Den Abend konnten wir mit unseren corres verbringen. Einige nutzten diesen zur Besichtigung der Haut- Koenigsburg, einer Feste, die Anfang des 19.Jahrhunderts, als das Elsass eine deutsche Region war, erbaut wurde, und daher ein besonderes historisches Zeugnis deutsch- französischer Geschichte darstellt.

Am Freitag, den 20.10, trafen wir uns schwer bepackt mit unserem Gepäck um 8.00 Uhr morgens am Lycée in Séléstat. Nach einer kurzen Busfahrt und nachdem wir unsere Koffer am Bahnhof von Straßburg in Schließfächer eingeschlossen hatten, fuhren wir zum musée d´art moderne et contemporain (MAMCS), wo wir eine Führung „genießen“ durften. Wir bekamen ein Heftchen, in dem wir bei einigen Stationen unsere Gedanken aufschreiben oder etwas malen duften. Die Führung handelte unter anderem von der Geschichte des Elsass, das im Laufe der Zeit häufig zwischen deutscher und französischer Zugehörigkeit wechselte.

Danach teilten wir uns in französisch-deutsch gemischte Gruppen ein und machten uns auf den Weg einerseits eine Schnitzeljagd durch Straßburg zu lösen und vor besonderen Attraktionen Selfies zum Thema der deutsch-französischen Freundschaft zu schießen, andererseits aber auch eine kleine Umfrage, Europa und unsere Zukunft betreffend, durchzuführen.

abibac2017 cAm Nachmittag dann trafen wir uns alle wieder und es war Zeit Abschied von unseren corres zu nehmen. Dann hieß es für uns zurück zum Bahnhof, Koffer holen und ab zur Straßenbahn nach Kehl, zurück nach Deutschland in 15 Minuten!! Nach unserer Ankunft und einem kurzen Marsch in der Abenddämmerung entlang des Rheinufers, bezogen wir unsere Betten und hatten dann Zeit Essen zu gehen. Eine gute Stunde später machten wir uns an die Verbesserung unserer Schnitzeljagd, Siegerehrung des besten Selfies und die Auswertung der Ergebnisse unserer Umfragen. Schließlich ruhten wir uns aus, um für den folgenden Tag fit genug zu sein.

Nun ist auch schon der letzte Tag unserer Reise angebrochen und dieser beginnt relativ früh. Nach einem reichhaltigen Frühstück und mit gepackten Koffern standen wir pünktlich um 9 Uhr im Foyer unserer Jugendherberge. Neugierig was das Vormittagsprogramm für uns bereit hält, versammelten wir uns alle im <<Jardin des Deux Rives>>. Ein Park, der am Ufer des Rheins liegt und symbolisch für die deutsch-französische Freundschaft ist. Unser Auftrag für diesen Morgen lautete den Park und seine Sehenswürdigkeiten zu erkunden und unsere Ergebnisse festzuhalten. In Kleingruppen machten wir uns auf den Weg und besichtigten die <<passerelle des Deux Rives>>, eine Brücke, die Frankreich und Deutschland verbindet. Des Weiteren sehen wir uns noch den Weißtannenturm an und eine Statue namens <<la réconciliation>>, die die deutsch-französische Freundschaft darstellt. Um 14 Uhr versammeln wir uns nochmals vor der Jugendherberge um unsere Ergebnisse zu präsentieren. Der restliche Nachmittag stand unter dem Motto: künstlerische Freiheit. Jede Gruppe sollte dabei ein Porträt unter dem Aspekt: Europa und deutsch-französische Beziehungen, gestalten. Währenddessen ließen wir uns einen Gugelhupf schmecken. Nach eineinhalb Stunden, schnappten wir uns unser Gepäck und machten uns auf den Rückweg zum Straßburger Hauptbahnhof. Nach ein paar Stunden Fahrt erwartete uns ein Zwischenstopp in Frankfurt, wo wir bereits von grölenden Fußballfans begrüßt wurden. Trotzdem ließen wir uns davon nicht beirren und stiegen in unseren letzten Zug, in Richtung Nürnberg ein. Endlich war es geschafft! Um 22 Uhr erreichten wir den Nürnberger Hauptbahnhof. Wir waren müde, aber dennoch glücklich über unsere gelungene Reise, die nicht nur unser Verständnis der deutsch-französischen Beziehung gestärkt hat, sondern viel mehr die Bedeutung und Wichtigkeit der europäischen Union aufgezeigt hat.

von: Léo Baumbach, Moritz Bulitta, Mona Ziegler, Samaher Mansur, Klara Kauper (alle Q11) und Viviane Lang (Q12)